: Die Spaßgeneration
Der dritte Teil unserer Serie Migrantenzeitungen präsentiert deutschsprachige Hochglanzmagazine, trendy und ansprechend gemacht. Diese Zeitungen, von jungen Deutschtürken produziert, verstehen sich selbst längst nicht mehr als Migrantenzeitungen. Sie wollen allenfalls ein Forum sein für die jungen Türken der zweiten und dritten Generation. Sie schreiben über Mode, Musik, Politik und Gesellschaft und wollen damit dem Lebensgefühl und den Konsumbedürfnissen der jungen Generation gerecht werden. Und diese soll in ihren Augen „libido-orientiert, konsumfreudig, hedonistisch und handy-begeistert“ sein. Und damit wäre sie eine interessante Klientel für die Werbewirtschaft. Und auf die Anzeigenakquise wird schließlich gesetzt, denn vom Anzeigengeschäft leben nicht nur die kostenlosen Blätter.
Ein Besprechung der Zeitschriften Hayat und Etap.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
