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Hungernder Angolaner in kritischem Zustand

Der Gesundheitszustand des 25jährigen Angolaners Antonio Patricio-Ngonga, der sich in Abschiebehaft in Köpenick befindet, ist kritisch. Die „Antirassistische Initiative“ fordert deswegen die sofortige Freilassung des seit 25 Tagen im Hungerstreik befindlichen Häftlings. Sein „desolater Gesamtzustand“ zwinge Patricio-Ngonga, nahezu den ganzen Tag liegend zu verharren, teilte die Initiative gestern im Anschluß an eine ärztliche Untersuchung mit. Der Arzt sei zu dem Ergebnis gekommen, daß der Abschiebehäftling „sofort aus der Haft zu entlassen ist“ und in einem Krankenhaus stationär versorgt werden muß. Mit dem Hungerstreik protestiert der Angolaner gegen seine drohende Abschiebung, die auch die „Antirassistische Initiative“ in den nächsten Tagen befürchtet. Er sitzt seit 1. April in Abschiebegewahrsam. Nach Angaben seines Anwaltes besteht kein Grund für die Inhaftierung. Für abgeschobene Flüchtlinge aus Angola besteht im Land Gefahr für Leib und Leben. taz/epd

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