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Football-Gucker gesucht

■ Heimspiel: Berlin Thunder hofft auf Zuschauerrekord im Jahn-Stadion

Nach drei Siegen in Folge in der europäischen American-Football-Liga NFLE hofft das erste professionelle Team der Hauptstadt, Berlin Thunder, am Sonnabend um 19 Uhr beim Heimspiel gegen Rhein Fire aus Düsseldorf auf ein gut gefülltes Jahn-Stadion. „Der Kartenverkauf für unsere Spiele hat mit den Erfolgen gegen Amsterdam, Barcelona und die Scottish Claymores deutlich angezogen. Leistung wird von den Fans auch honoriert“, sagte General-Manager Michael Lang. Da ist wohl auch eine gute Portion Wunsch als Vater des Gedankens dabei. Schließlich schien bei den letzten Spielen Alltag eingekehrt zu sein in der Football-City Berlin. Die anvisierten Zuschauermassen waren nicht gekommen.

Jetzt soll erstmals die 10.000er-Marke auf den Rängen überboten werden. Dazu wird wieder Volksfestimmung à la Jahn-Stadion goes hot dog aufgefahren. Schließlich kapieren nach Aussage Langs sowieso nur ein Fünftel der Zuschauer die Regeln. „Diesmal stehen die Zeichen sowohl sportlich als auch von der Nachfrage her günstig“, glaubt Daueroptimist Lang. Gegner Rhein Fire will die Chancen für eine Verteidigung des 98er-World-Bowl-Sieges erhalten und bringt um die 2.000 Fans mit in die Hauptstadt. Gastgeber Berlin Thunder könnte sich mit einem erneuten Sieg nach dem völlig verkorksten Auftakt mit vier Niederlagen sogar noch für das World-Bowl-Finale am 27. Juni in Düsseldorf ins Spiel bringen.

Aber „World Bowl“ ist derzeit noch ein Unwort bei Thunder. „Fakt ist, wer gewinnt, bleibt im Rennen, wer verliert, ist raus“, sagt Lang. Nach der Samstagsbegegnung in Prenzlauer Berg empfängt Thunder am Sonntag darauf die Frankfurt Galaxy und bestreitet am 19. Juni in Düsseldorf bei Rhein Fire das letzte Spiel der Normalrunde. In das World-Bowl-Finale ziehen dann die beiden Erstplazierten der Sechser-Liga. dpa, taz

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