piwik no script img

Betr.: Albin Hänseroth

Das Kulturjahr begann mit einer Intendantenumbenennung. Nachdem der designierte Opernintendant Johannes Schaaf gekränkt von dem scheinbaren Fehlverhalten seiner Traumpartner Ingo Metzmacher und Albin Hänseroth Ende vorigen Jahres das Handtuch warf, wurde letzterer am 9. Januar flugs zum neuen Chef ernannt. Und die scheinbare Verlegenheitslösung präsentierte sich als purer Reingewinn. Schon in seinem ersten Exklusivinterview, das Hänseroth der taz gab, wurde klar, daß hier ein weitsichtiger, seriös kalkulierender Intellektueller die Oper ähnlich forsch erneuern will, wie es Frank Baumbauer am Schauspielhaus gelungen war. Ergebnisse erwarten wir ab 1997.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen