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Selbst ist der Kapitän

Wer sich fürs eigene Boot entscheidet sollte, rät Holger Sörensen von „Globetrotter Ausrüstung“, vor dem Kauf einige Fragen beantworten: Fahre ich in ruhigen Gewässern, oder will ich Wildwassertouren machen? Plane ich Kurztrips oder längere Wanderungen, auf denen viel Gepäck transportiert werden muß? Und schließlich: Will ich allein oder mit anderen in einem Boot sitzen?

Für Wildwasserfahrten eignen sich, so Sörensen, „kleine wendige Boote“, für ruhige Fließgewässer dagegen „Boote mit einem geraden Auslauf“, die wenig Kraft beim Paddeln benötigen. Muß viel Gepäck untergebracht werden, empfehlen sich Kanus oder Kanadier. Die sind auch eher für mehr als zwei Personen ausgelegt, bei Kajaks gibt es nur noch die Zweipersonenvariante.

Ein teurer Spaß muß das eigene Boot übrigens nicht sein: Eine vierköpfige Familie kann schon, die Paddel mit eingerechnet, für rund 1500 Mark fündig werden. Und auch der Bootsanhänger, so Sörensen, ist nicht immer nötig. „Häufig tut-s schon ein guter Dachgepäckträger“. hbz

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