: BVGler stimmen Rundem Tisch zu
Auf der Betriebsversammlung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf dem Weddinger Omnibus-Betriebshof sind die Empfehlungen des Runden Tisches zur Zukunft der BVG auf breite Zustimmung, aber auch etwas Skepsis gestoßen. Das Votum des Runden Tisches von Vertretern der Verkehrsunternehmen, des Senats und der Arbeitnehmer für das von der BVG intern erarbeitete Sanierungsmodell sei ein „Sieg nach Punkten“, erklärte Gesamtbetriebsrat Uwe Nitzgen vor Hunderten von KollegInnen. Zugleich bekräftigte er jedoch die Aussage der Berliner ÖTV-Chefin Susanne Stumpenhusen, der mögliche Einstieg der Deutschen Bahn (DB) in das Verkehrsunternehmen in Form einer neu zu gründenden Holding sei „überflüssig wie ein Kropf“. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) erklärte, das Modell der Bahn, die ursprünglich eine Holding unter ihrer Leitung vorgeschlagen hatte, habe „Mogelpackungen“ enthalten. Diepgen betonte, er wolle auch für die Buslinien, für die die Konzessionen am Ende des Jahres auslaufen, neue Verträge mit der Stadt abschließen. taz/Foto: Erik-Jan Ouwerkerk
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