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■ O öffentlich-rechtliche Berliner-Radiomarkt-Reformen!

Bereits nach zwei Jahren ist die Hörfunkreform von SFB und ORB gescheitert. Als Reaktion auf den Berliner Radiomarkt und die Gefahr, sich gegenseitg Konkurrenz zu machen, hatten die beiden Sendeanstalten 1997 nach dem Erfolg des gemeinschaftlichen Jugendprogramms Fritz ihr Hörfunkprogramm neu zusammengewürfelt. Radio Brandenburg (ORB) wurde damals mit B Zwei (SFB) zu dem neuartigen Radio Eins fusioniert und dem ORB zugeordnet. Die Kulturwelle SFB 3 wurde in radio Kultur transformiert, bei dem sich Musik (Jazz/Chanson) und Wortanteil die Waage halten sollten. Hinzu kam Radio 3, das die Sender zum Großteil vom NDR 3 übernahmen und als reines Klassikprogramm dem privaten Klassikradio entgegensetzen wollten. Doch weil sich die beiden Kulturwellen nicht etablieren konnten und sich gegenseitig Konkurrenz machten, sollen sie nun bis Ende des Jahres fusionieren. SFB-Intendant Horst Schättle forderte am 17. Mai in diesem Zusammenhang, daß auch das erfolglose Radio Eins in die Diskussion über die Zukunft der SFB/ORB-Radiokooperation mit einbezogen werden müsse. ORB-Intendant Rosenbauer entgegnete, daß er Radio Eins bis zum Auslauf der Hörfunkkooperation Ende 2000 „auf jeden Fall veranstalten“ wolle, wobei der SFB schon Ende dieses Jahres aus der Kooperation aussteigen möchte. Vom SFB war am Montag lediglich zu erfahren, daß man sich mit dem ORB und dem NDR in Verhandlungen befinde. am

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