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Nord- und Süd-Korea nähern sich an

■ Zweite Gesprächsrunde Nord-Korea – USA in Peking

Peking/Seoul (AFP/dpa) – Süd-Korea wird an seiner Politik der engeren Zusammenarbeit mit Nord-Korea auch nach den jüngsten Konfrontrationen festhalten. Präsident Kim Dae Jung sagte in einem Interview der Washington Post,, die Geschichte lehre, daß Annäherung an den Kommunismus stets besser gewirkt habe als Konfrontation. Es sei die Entspannung zwischen den Staaten gewesen, die zum Zusammenbruch der Sowjetunion geführt habe.

Eine Verbesserung der Beziehungen Nord-Koreas zu den USA und Süd-Korea stand auch im Mittelpunkt der zweitägigen Gespräche des US-Sonderbeauftragten für Korea, Charles Kartmann, und Nord-Koreas Vizeaußenminister Kim Gye Gwan in Peking. Pjöngjang signalisierte Interesse, den begonnenen Dialog mit Süd-Korea fortzusetzen.

In den Gesprächen geht es um Nord-Koreas Raketenprogramm, die jüngste US-Inspektion einer unterirdischen Anlage, die Vierer-Friedensgespräche im Juli sowie die US-Vorschläge für eine Neugestaltung der Beziehungen, berichten Diplomaten.

Nord-Korea wird dringend benötigte Wirtschaftshilfe einschließlich eines Endes der US-Wirtschaftssanktionen angeboten. Im Gegenzug muß sich Nord-Korea verpflichten, keine Atomwaffen zu produzieren oder zu besitzen. Des weiteren muß es die Entwicklung und den Verkauf von Raketen stoppen und von militärischen Provokationen gegenüber Süd-Korea absehen.

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