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■ Wie alles begann
10. – 23. 8. 1948 Vorbereitender Verfassungs-Konvent
1. 9. 1948 In Bonn treten die 65 Abgeordneten des Parlamentarischen Rates zur ersten Sitzung zusammen. Präsident: Konrad Adenauer
8. 5. 1949 Verabschiedung des Grundgesetzes durch den Parlamentarischen Rat
10. 5. 1949 Der Parlamentarische Rat entscheidet sich für Bonn als vorläufige Hauptstadt
23. 5. 1949 Grundgesetz wird verkündet
14. 8. 1949 – Wahlen zum 1. Deutschen Bundestag:
CDU/CSU: 31 Prozent/139 Sitze, SPD: 29,2/130, FDP: 11,9/52, KPD: 5,7/15, Bayernpartei 4,2/17, Deutsche Partei (DP) 4/17, Zentrum 3,1/ 7, Wiederaufbaupartei (WAV) 2,9/12, Deutsche Rechtspartei 1,8/5. (Wahlbeteiligung fast 80 Prozent.) Die Fünfprozenthürde wurde erst bei den Wahlen zum 2. Bundestag eingeführt.
7. 9. 1949 – Konstituierung des Deutschen Bundestages und des Bundesrates: Der Morgen war regnerisch und kühl, nachts hatte ein schweres Gewitter über Bonn getobt. Busse voll Neugieriger sind in die „vorläufige“ Bundeshauptstadt gekommen. Hunderte finden auf Stahlrohrtribünen zu beiden Seiten des Parlamentsgebäudes Platz.
16 Uhrund 5 Minuten: Eröffnung der 1. Sitzung des Bundestages durch Alterspräsident Paul Löbe (SPD). Wahl von Erich Köhler (CDU) zum Bundestagspräsidenten.
12. 9. 1949 Wahl von Theodor Heuss (FDP) zum Bundespräsidenten
15. 9. 1949 Wahl von Konrad Adenauer (CDU) zum Bundeskanzler mit 202 von 402 Stimmen. Regierung: Koalition aus CDU/CSU, FDP und DP
Deutschland am Anfang :
1949 befanden sich unter den 47,4 Millionen Einwohnern über acht Millionen Heimatvertriebene und Flüchtlinge. Die Arbeitsämter registrierten 1,3 Millionen Arbeitslose, knapp vier Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung.
Bonn am Ende: Die Abgeordneten – bis heute 8.071 – produzierten 73.392 Aktenstücke. Die Diäten stiegen von 1.950 Mark auf 12.875. In 2.785 Plenarsitzungen befaßten sich die Volksvertreter mit 8.575 Gesetzentwürfen, 5.489 wurden letztlich Gesetz. Georg Gruber
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