: Manfred Krug darf nicht für alles werben
Schauspieler Manfred Krug, bekannt als Werber für Telefon und Schnäpse, darf nicht mit einem Spot gegen die Rechtschreibreform zu Felde ziehen. Die Justitiarin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB), Ingeborg Zahrnt, begründete gestern das Sendeverbot mit der politischen Zielrichtung des Spots, der das Volksbegehren gegen die Rechtschreibreform unterstützen will. Da der Medienstaatsvertrag politische Werbung untersage, sei allen Hörfunksendern ein entsprechendes Schreiben zugegangen. Auftraggeber des Spots war der Berliner Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege, der zwei private Radiosender beauftragt hatte. dpa
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