piwik no script img

Manfred Krug darf nicht für alles werben

Schauspieler Manfred Krug, bekannt als Werber für Telefon und Schnäpse, darf nicht mit einem Spot gegen die Rechtschreibreform zu Felde ziehen. Die Justitiarin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB), Ingeborg Zahrnt, begründete gestern das Sendeverbot mit der politischen Zielrichtung des Spots, der das Volksbegehren gegen die Rechtschreibreform unterstützen will. Da der Medienstaatsvertrag politische Werbung untersage, sei allen Hörfunksendern ein entsprechendes Schreiben zugegangen. Auftraggeber des Spots war der Berliner Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege, der zwei private Radiosender beauftragt hatte. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen