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Galerienspiegel

111 Jahre Abenteuer und Entdeckung – Die Fotografien

Die 1888 in Washington gegründete National Geographic Society hat mehr als 6500 Expeditionen gefördert. Anläßlich des im Herbst bevorstehenden Deutschlandstarts ihres legendären Magazins werden Fotos von der ersten Nordpolexpedition bis zu heutigen Szenen vom Leben in fernen Winkeln dieser Erde gezeigt.

Museumsschiff Cap San Diego, Luke 3, täglich 10 – 18 Uhr, Do – 22 Uhr, bis 8. August

Andreas Feininger

Erst im Februar dieses Jahres ist der bauhaus-Künstler und berühmte Life-Fotograf im Alter von 93 Jahren gestorben: So konnte er sich an der Bildauswahl dieser Ausstellung von 213 Schwarzweiß-Fotos noch selbst beteiligen.

Altonaer Museum, bis 3. Oktober

Sigmar Polke – Arbeiten auf Papier 1963 bis 1974

Erstaunlich genug, daß mit ihm in Deutschland ein Ironiker zum anerkannten Malerfürsten wurde. Und im Medium der Zeichnung geht die Geistesgegenwart noch schneller von der Hand. Diese Retrospektive wird aus dem MoMa in New York übernommen und hat in Hamburg ihre einzige Europastation.

Eröffnung: Do, 19 Uhr; Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle, bis 17. Oktober

Joachim Weiss – Hochbunker in Hamburg

Typgleich und doch im Detail sehr verschieden: Der Hamburger Fotograf hebt die ebenso unzerstörbare wie meist unbemerkte Gegenwart der Betonklötze aus dem zweiten Weltkrieg im riesigen Bildformat von 13 x 15 Meter ins Bewußtsein.

Eröffnung: Do, 19 Uhr, Medienbunker Hochhaus 1, Feldstaße 66, bis 16. August

Ernst Barlach – Artist Of The North

Bildhauer, Zeichner und Dichter, das Mehrfachtalent Barlach blieb immer der norddeutschen Landschaft treu und zog den nordischen Kulturkreis allem anderen vor. Die Ausstellung geht mit 50 plastischen Werken, Zeichnungen und Holzschnitten diesem besonderen Aspekt nach und fragt nach dem Einfluß der Geo-psyche auf die Kunst.

Eröffnung mit Reden und Klaviermusik: Sa, 15.00 Uhr; Di – Sa 10 – 12 + 15 – 18, So 10 – 18 Uhr, bis 19. September

Tibet: Zerstörung einer Hochkultur

In 200 Fotos werden Alltag und Religion, Architektur, Erziehung und Kultur, aber eben auch Verfolgung und Zerstörung und das Exil dokumentiert.

Eröffnung: Fr, 19.30 Uhr; Konzert mit dem tibetanischen Sänger, Muschelhornspieler und Trommler Loten Namling, 20 Uhr; Kulturhaus Eppendorf, Martinistraße 40, Mo – Fr 12 – 18 Uhr, bis 23. Juli und wieder ab 13. August bis 3. September

Ngawang Kunga – Sand-Mandala

Ein buddhistischer Lama aus dem Königreich Mustang in Nepal streut in fünftägiger Arbeit ein Mandala aus farbigem Sand, das den Palast des kosmischen Buddha Vajrasattva darstellt. Kaum fertig, ist seine religiöse Kraft verbraucht, und es wird in Sekundenschnelle wieder zusammengefegt.

Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchausee 64, Fr – Di, Abschlußzeremonie und Auflösung: Di, 20. Juli, 17 Uhr

Pentiment

Auch dieses Jahr verwandeln 17 Gastprofessoren die Fachhochschule für Gestaltung für drei Wochen in eine Sommerakademie. Eine Ausstellung stellt die KünstlerInnen, FotografInnen und DesignerInnen vor.

Eröffnung: So, 15 Uhr; Armgartstraße 24, Mo – Sa 14 – 18 Uhr, bis 4. August josch

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