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Invasionspläne in der Schublade

Die USA und Großbritannien haben nach einem Bericht des britischen Observer einen Einmarsch in den Kosovo geplant. Das Blatt berichtete gestern, drei Tage nach Fertigstellung entsprechender Pläne habe die jugoslawische Führung eingewilligt, ihre Sicherheitskräfte aus der südserbischen Albaner-Provinz abzuziehen. Die Invasion unter dem Kodewort B-Minus hätte in der ersten Septemberwoche anlaufen sollen, wenn Jugoslawien sich weiter geweigert hätte, seine Verbände aus der Krisenregion zurückzuziehen. Bei der Invasion hätte eine 170.000 Mann starke Landstreitmacht eingesetzt werden sollen. rtr

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Die Nato und Rußland wollen in den kommenden Tagen ihre Beziehungen wieder aufnehmen, die wegen des Kosovo-Kriegs eingefroren waren. Dazu sei ein Treffen des gemeinsamen Nato-Rußland-Rates in Brüssel geplant, berichtet das Magazin Focus unter Berufung auf hochrangige Nato-Kreise. Auf dieser Sitzung werde vor allem die Lage im Kosovo Thema sein. AFP

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Hunderte UÇK-Rebellen haben am Samstag bei einer Parade ihrer getöteten Kameraden gedacht. Im Mittelpunkt der Zeremonie in der Stadt Orahovac stand der neue politische Führer der UÇK, Hashim Thaci. Er sagte: „Unsere Arbeit ist noch nicht getan. Wir müssen uns dringender denn je für die Unabhängigkeit des Kosovo zusammenschließen.“ AP

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Im britischen und französischen Sektor des Kosovo hat die internationale Friedenstruppe KFOR Opfer zweier bisher unbekannter Massaker entdeckt. Wie ein KFOR-Sprecher mitteilte, gruben Kämpfer der UCK am Samstag unter Aufsicht von Sachverständigen des UN-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag nordöstlich der Hauptstadt Pristina 30 Leichen aus einem Massengrab aus. Im französischen Sektor im Norden der Provinz fanden französischen Gendarmen mehrere Tote mit Einschußlöchern in den Köpfen. AFP

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Montenegros Ministerpräsident Filip Vujanovic hat Slobodan Milosevic davor gewarnt, eine jugoslawischen Bundespolizei aus Soldaten oder anderen Sicherheitskräften aufzubauen. „Wir werden nicht erlauben, daß irgendwelche Einheiten Zuständigkeiten unserer Republik übernehmen“, sagte Vujanovic im Focus. dpa

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Kanzler Gerhard Schröder (SPD) wird am Freitag die im Kosovo stationierten Bundeswehrsoldaten besuchen. Schröder werde im Hauptquartier der deutschen KFOR-Einheiten in Prizren mit Bundeswehrsoldaten über deren Einsatz sprechen, sagte am samszag ein Sprecher des deutschen Kontingents der Kosovo-Friedenstruppe KFOR in Prizren. Vorgesehen seien auch Gespräche mit deutschen und internationalen Wiederaufbauhelfern, Vertretern von Kosovo-Albanern sowie ein Besuch der Stadt. AFP

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