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Stellplatz-Gleichheit

■ UKE will aus Parkgebühren Jobtickets für MitarbeiterInnen bezuschussen

Vor dem Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) sollen auch künftig Putzfrau und Chefarzt gleichermaßen um einen Parkplatz bangen müssen – oder, vom Krankenhaus bezuschußt, mit Bahn und Bus zum Dienst erscheinen. Wie Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL) verkündete, hat der Senat gestern einem Parkraum-Bewirtschaftungskonzept des UKE zugestimmt, mit dem die gefährliche Überfüllung des Krankenhaus-Parkplatzes beendet werden soll.

Für die 7000 MitarbeiterInnen, 1200 stationären Patienten und deren Besucher sowie die vielen ambulanten Patienten gibt es nach Angaben des Senats nur 1500 Parkplätze. Lediglich 850 Bedienstete nutzen das Großkundenabo des HVV. Die Folge: Parksuchverkehr hindert Liefer- und Krankenwagen am Durchkommen. In Zukunft soll deshalb eine elektronische Schranke nur soviele Autos durchlassen, wie es Parkplätze gibt. 500 Parkplätze sollen Besuchern vorbehalten sein. Tagesbesucher müssen zwischen 5 und 16 Uhr ab der dritten Stunde ihres Aufenthalts zwei Mark pro Stunde bezahlen. UKE-Angestellte, Lieferanten und ambulante Patienten können für 35 Mark eine Zufahrtberechtigung für einen Monat kaufen – für halb soviel Geld, wie nach der Stellplatzverordnung.

Eine Parkplatz-Garantie ist damit aber nicht verbunden. Wer den Streß vermeiden will, kommt mit dem HVV. Als Anreiz soll es zum Jobticket künftig einen Zuschuß von 20 Mark pro Monat geben, der aus den Parkgebühren finanziert wird. Gernot Knödler

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