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Bildungsreform beginnt

■ Bildungsministerin Bulmahns Reformforum traf sich erstmals in Bonn

Bonn (dpa) – Unter Vorsitz des bayerischen Wissenschaftsministers Hans Zehetmair (CSU) haben sich gestern erstmals die 18 Mitglieder des neuen Bildungsforums getroffen – das sind ausgewählte Experten aus Bund und Ländern, Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen sowie Studentenschaft und Auszubildendenvertretung. Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) hatte das Gremium berufen, das in den nächsten zweieinhalb Jahren konkrete Reformvorschläge machen will.

Zehetmair, der Bildungssprecher der unionsgeführten Bundesländer ist, unterstrich, daß angesichts der neuen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt gemeinsam mit der Wirtschaft über die Anforderungen an das deutsche Bildungssystem gesprochen werden müsse. Bulmahn möchte bei den zu erarbeitenden Empfehlungen auch den Gedanken des lebenslangen Lernens aufgreifen. Dies habe unmittelbare Auswirkungen auch auf die Gestaltung des Bildungssystems und der Erstausbildung.

Ein weiterer Aspekt sei die Qualitätssicherung der deutschen Bildung im internationalen Vergleich. Bulmahn: „Wir wollen bei unseren Diskussionen die bisherigen engen Grenzen der Zuständigkeiten von Bund, Ländern und Sozialpartnern überwinden und gemeinsam nach der richtigen Lösung suchen.“ Wichtig sei es ihr gewesen, Vertreter der Studenten und der Auszubildenden in das Expertengremium einzubeziehen. Alle Teilnehmer des Forums seien sich einig im „Willen zum Erfolg“, meinte die Ministerin.

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