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Psycho im Überblick

Die Klassifikation psychischer Störungen – meist als Ausdruck menschlicher Krisen und Konflikte – umfaßt ein breites Spektrum von Erkrankungen. Dazu zählen auch psychische Krankheiten mit Hirnfunktionsstörungen und Folgen wie Gedächtnisverlust, Lern- und Aufmerksamkeitsstörungen sowie Störungen im Bereich der Wahrnehmung (Halluzination, Wahn, Depression, Angst).

Schizophrenie (griech.: „Spaltung der Seele“) umschreibt das Vorhandensein zweier nebeneinander stehender Wahrnehmungswelten. Zu den Kennzeichen gehören Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie die Beeinträchtigung des Individualitätsgefühls und der Entscheidungsfreiheit.

Affektive Störungen sind geprägt von einer Änderung der Stimmung hin zu Depressionen oder zur gehobenen manischen Gefühlslage. Manische Episoden zeigen ein gesteigertes Ausmaß der körperlichen und psychischen Aktivität bis hin zum Größenwahn. Depressive Episoden sind gekennzeichnet von gedrückter Stimmung, Interessenverlust, Freudlosigkeit und Antriebsminderung.

Zu den neurotischen und somatischen Störungen zählen phobische Ängste, Zwangsgedanken und Reaktionen auf belastende, traumatische Lebensereignisse wie Krieg oder Verbrechen. Zu den Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen zählen die Eßstörungen wie Magersucht oder die Eß- und Brechsucht (Bulimie).

Persönlichkeitsstörungen sind anhaltende Verhaltensmuster mit starren Reaktionen. Paranoide Persönlichkeitsstörungen umfassen unter anderem übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen, Neigung zu ständigem Groll, Mißtrauen und Streitsucht.

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