: Unterm Strich
Deutschland steht zu Goethes „Faust“. Damit unter der Regie von Peter Stein beide Teile des Stücks ungekürzt in Szene gesetzt werden können, hat sich nun ein Freundeskreis gegründet, der das Vorhaben unterstützen will. Den Vorsitz des „FreundeskreisFaust“ hat allerdings nicht Brigitte Seebacher-Brandt, die schon im Interview mit dem Spiegel vor zwei Wochen für Stein schwärmte, sondern Hilmar Koepper. Zu einem großen Teil ist das Projekt finanziell bereits gesichert: Einen Beitrag leistet die Expo 2000, in deren Rahmen das Projekt gestartet wird. Dazu kommen DaimlerChrysler, die Kultur-Stiftung der Deutschen Bank sowie Mannesmann und Ruhrgas. Weiterhin stehen Mittel des Hauptstadtkulturfonds, der Stadt Wien und des ZDF zur Verfügung.
Für Mitglieder des FreundeskreisFaust springen bei einer Beteiligung folgende Vergünstigungen heraus: Sie sind eingeladen zu Probenbesuchen, Gesprächen mit dem Regisseur, zur Teilnahme an Lesungen und zur Generalprobe. Bei einem ersten Treffen im Oktober 1999 in Hannover werden die Grundlagen für das gemeinsame Engagement gelegt. Ihre Mitarbeit haben unter anderen Birgit Breuel und Joachim Funk zugesichert. Wer in den FreundeskreisFaust aufgenommen werden will, muß über drei Jahre – so lange soll das Projekt dauern – jährlich 100 Mark (für Privatpersonen) oder 300 Mark (für Firmen) einzahlen.
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