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In Büsum kein Krabbenpulzentrum

Kiel (AP) – Die an der schleswig-holsteinischen Küste gefangenen Krabben werden auch künftig in den Billiglohnländern Polen und Marokko per Hand gepult werden. Das in Büsum geplante maschinelle Krabbenschälzentrum wird nun doch nicht gebaut, Subventionen in Millionenhöhe wurden ausgeschlagen. Grund dafür ist das mangelnde Interesse der 108 Krabbenfischer. Für das Pulzentrum hätte es rund 900.000 Mark aus dem EU-Fördertopf gegeben sowie 150.000 Mark aus der Kieler Landeskasse. Das Projekt wurde nun fallen gelassen, weil die Fischer vertraglich an Verarbeitungsfirmen gebunden sind, die fast völlig in holländischer Hand sind.

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