: Zahl der DDR-Grenztoten erhöht sich auf 943
Nach jüngsten Forschungen wird, zehn Jahre nach dem Fall der Mauer, die Zahl der Todesopfer an der innerdeutschen Grenze mit 943 angegeben. Noch vor einem Jahr sprach man von 938 Opfern. Es sei jedoch davon auszugehen, dass bis zu 1.000 Menschen auf der Flucht in den Westen ums Leben kamen, sagte der Vorsitzende der „Arbeitsgemeinschaft 13. August“, Rainer Hildebrandt, gestern. Die Opfer waren laut den Angaben zwischen 1 und 86 Jahre alt. Unter ihnen befanden sich mehr als 40 Kinder und Jugendliche. Allein an der Berliner Mauer fanden 255 Flüchtlinge den Tod. Zum Umgang mit den Resten der Mauer sagte Hildebrandt, es müsse alles getan werden, um die noch erhaltenen Abschnitte zu retten. epd
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