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Hamburger spendeten 2,2 Millionen

Im 40. Jahr ihres Bestehens hat die Aktion „Brot für die Welt“ in Hamburg fast 2,2 Millionen Mark Spenden für Hilfsprojekte in der „Dritten Welt“ gesammelt. Vom 1. Mai 1998 bis zum 30. April 1999 kamen mit 2.170.748,11 Mark rund 10 Prozent mehr als im vorangegangenen Jahr zusammen, teilte das Diakonische Werk gestern mit. Bundesweit seien die Spendeneinnahmen auf über 121,2 Millionen Mark gestiegen.

Der größte Teil des eingehenden Geldes stammt aus Kollekten in evangelischen Kirchen. Dazu kommen spontane Spenden für die Katastrophenhilfe, im vergangenen Jahr zum Beispiel für die Opfer des Hurrikan „Mitch“ in Nicaragua, in diesem Jahr für die Menschen im Kosovo.

„Brot für die Welt“ unterstützt mit dem Geld Projekte in der sogenannten Dritten Welt. Vorrangiges Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Im Mittelpunkt stehen daher die Förderung des landwirtschaftlichen Bereichs durch Hilfen für kleinbäuerliche Betriebe, die Gesundheitsvorsorge und die Stärkung der Menschenrechte durch gezielte Unterstützung benachteiligter Gruppen. Die Spendenmittel gehen in voller Höhe in die Finanzierung von Hilfsmaßnahmen. Kosten für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit fallen nicht an, da sie mit Hilfe der Kirchensteuern finanziert werden. lno

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