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Unterm Strich

Gestorben: Ruth Marton, die langjährige Freundin und Vertraute des Antikriegsautors Erich Maria Remarque, ist tot. Wie erst am Freitag bekannt wurde, starb die gebürtige Berlinerin bereits am 21. Juni im Alter von 87 Jahren in New York. Marton hatte Remarque (1898 – 1970) in der Emigration 1939 in Hollywood kennen gelernt. Nach Remarques Tod fasste Marton ihre Erinnerungen an den Autor von „Im Westen nichts Neues“ in einem Buch mit dem Titel „Mein Freund Boni“ zusammen. Seit Mitte der 80er Jahre unterstützte die Übersetzerin und Schriftstellerin den Aufbau eines umfangreichen Remarque-Archivs in dessen Geburtsort Osnabrück

Das Staatliche Museum Schwerin fordert vom Niedersächsischen Landesmuseum ein Bild des Malers Lovis Corinth zurück. In einem Bericht vom Samstag beruft sich Die Welt dabei auf die Schweriner Museumdirektorin Kornelia von Berswordt. Das Werk „Walchensee am Abhang des Jochberges“ von 1924 gehöre in die Schweriner Sammlung, sagte von Berswordt der Zeitung. Es zählte zu den Objekten, die während der Aktion „Entartete Kunst“ von den Nazis aus dem Museum entfernt wurden und später in den Handel gekommen seien. Das Schweriner Museum vermisst außerdem von Ernst Barlach die Holzskulptur „Das Wiedersehen“, die mittlerweile im Besitz der Hamburger Reemtsma-Stiftung sein soll.

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