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Wissenswertes, amtlich

Düsseldorf (dpa) – Eine Bürgerin der Marshallinseln im Pazifik wird Marshallerin genannt – jedenfalls im amtlichen deutschen Sprachgebrauch. Für den Bewohner der afrikanischen Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire) ist für deutsche Beamte die Bezeichnung Ivorer verbindlich, ein Bewohner der Karibik-Insel Barbados ist für den amtlichen Gebrauch ein Barbadier. So steht es in einem am Montag im Ministerialblatt von Nordrhein-Westfalen veröffentlichten „Verzeichnis der ausländischen Staatennamen“. Für insgesamt 194 Staaten führt die amtliche Liste auch die vollständigen Staatennamen an. So nennt sich Libyen Sozialistische Libysch-Arabische Volks Dschamahirija. Der südamerikanische Staat Uruguay heißt mit amtlichen Namen Republik Östlich des Uruguay, die Bahamas in der Karibik firmieren als Commonwealth der Bahamas. Aber auch die Adjektive zu den Staatennamen sind in Deutschland amtlich geregelt. So gilt für die Republik San Marino das Eigenschaftswort sanmarinesisch und für die Salomoninseln im Pazifik lautet das amtlich richtige Adjektiv salomonisch.

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