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Leopard-Panzer ohne Munition

Im Kosovo-Konflikt eingesetzte Leopard-Kampfpanzer waren zeitweise nur bedingt einsatzfähig, weil für ihre 120-Millimeter-Kanonen die Munition fehlte. Dies berichtete die Berliner Morgenpost gestern unter Berufung auf Experten aus der Rüstungsindustrie. Die Bundeswehr habe den Munitionsmangel auf Nachfrage bestätigt und ihn damit begründet, dass Panzer und Munition nicht zusammen transportiert werden konnten und die Kampffahrzeuge deshalb zeitweise ohne Munition gewesen seien. Die Rüstungsmanager dagegen hätten den Notstand als Beweis für die generellen Versorgungsprobleme der Bundeswehr bezeichnet. Die anstehenden Kürzungen im Wehretat seien deshalb ganz besonders besorgniserregend. AP

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Die kosovo-albanische UÇK-Miliz verweigert nach Angaben des Roten Kreuzes weiter jede Auskunft über das Schicksal von Kosovo-Serben, die Angehörigen zufolge von UÇK-Angehörigen entführt wurden. Ungewiss ist auch die genaue Zahl der Kosovo-Albaner, die sich in der Gewalt der jugoslawischen Behörden befinden. epd

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Die norwegische Regierung hat am Montag in Oslo die Freilassung eines in Makedonien inhaftierten Offiziers der Friedenstruppe KFOR verlangt. Außenminister Knut Vollebäk sagte im Fernsehen, die Festnahme des Norwegers nach einem Verkehrsunfall am Samstag mit vier Toten verstoße gegen die Vereinbarungen zum KFOR-Einsatz, wonach alle KFOR-Soldaten gegenüber ihren Einsatzländern strafrechtliche Immunität genießen.Der 27 Jahre alte Offizier war in verkehrter Richtung auf einer Autobahn gefahren und hatte ein entgegen kommendes Auto frontal gerammt. Der makedonische Minister Radovan Stojkoski, dessen Frau und seine zwölf Jahre alte Tochter starben bei dem Unfall. dpa

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Die Serben im Kosovo verlangen aus Furcht vor Übergriffen von Kosovo-Albanern weiterhin vorübergehende Schutzzonen. Das sagte am Sonntagabend ein Berater des UN-Verwalters für das Kosovo, Bernard Kouchner. Dieser hatte die Einrichtung von rein serbischen Gebieten im Kosovo zurückgewiesen und angekündigt, dass Vertreter der Serben und die UN-Mission für das Kosovo (Unmik) neue Pläne für den Schutz der Minderheit überlegen wollten. Sein Berater sagte am Sonntag, die UNO lehne selbstverwaltete Gebiete ab. Statt dessen sollten die „mehrheitlich von Serben bewohnten Orte vorübergehend geschützt“ werden. AFP

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Die italienische Innenministerin Rosa Russo Jervolino hat jüngste Kritik an schleppenden Kosovo-Hilfen zurückgewiesen. Die humanitäre Hilfeleistungen für die Flüchtlinge des Bürgerkriegs seien überwiegend ein Erfolg. Die allermeisten Container mit Hilfsgütern, die über italienische Häfen in Richtung Balkan verladen würden, erreichten ihr Ziel. Verschwundene Container seien Einzelfälle. Tausende andere würden dagegen ohne Verzögerungen an ihrem Bestimmungsort ankommen, sagte Innenministerin Jervolinosie im staatlichen italienischen Fernsehen. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, in Bari „vergammeln“ auch deutsche Hilfssendungen. dpa

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