■ Zur Person: Protest gegen Fuchs
Dem österreichischen Künstler und Architekt Ernst Fuchs bläst jetzt in Vegesack der Wind entgegen. Der Mann mit der Vorliebe für Grellbuntes will auf dem Sedanplatz ein sogenanntes Symbolon bauen und hat mit seinem Entwurf einen Wettbewerb gewonnen. „Mit ganz klarer Jury-Mehrheit“, wie Ortsamtsleiter Rainer Kammeyer betont.
Doch nun regt sich Protest. Unter dem Motto „Nein zum Symbolon (Fuchsbau) auf dem Sedanplatz“ wollen Marktleute ab heute Unterschriften sammeln. Der Grünmarkt und Volksfeste seien gefährdet, wenn das fast Tennishallen-große Symbolon gebaut wird, schimpfen sie.
Bis Ende September hat Ernst Fuchs Zeit, seinen Entwurf zu konkretisieren. Das Gebäude soll aus einem 100-Millionen-Topf zur Verschönerung Vegesacks bezahlt werden. ck
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen