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ReiseNotizen

Feinde des Internet

Die in Paris ansässige Journalistenvereinigung „Reporter ohne Grenzen“ hat 20 Staaten zu Feinden des Intenets erklärt. Die Vereinigung wirft diesen Staaten vor, im Internet Zensur zu betreiben und die Nutzer zu behindern. Zu den Staaten zählen Saudi-Arabien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisien, China, Irak, Libyen, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenien, Weißrussland, Birma, Nordkorea, Irak, Iran, Sierra Leone, Sudan, Syrien, Vietnam, aber auch viel besuchte Reiseländer wie Kuba und Tunesien.

Insgesamt kontrollieren 45 Länder den Zugang zum Internet. Als Vorwand diene ihnen vielfach der Hinweis, die Öffentlichkeit müsse vor „subversiven Ideen“ verschont bleiben oder „die Sicherheit des Landes“ müsse gewahrt werden. AFP

Freunde der Stars

Ein Schnäppchen aus den Kleiderschränken der Hollywood-Stars? „The Gallery“ im kalifornischen Santa Monica macht's möglich. Damen der Gesellschaft mit Namen wie Murdoch oder Bloomingdale nutzen dort ihre guten Kontakte zu den anderen Reichen und Schönen, um von ihnen kaum getragene Kleidungsstücke zu erbetteln. Diese werden dann in ihrem Second-Hand-Shop weit unter Preis verkauft. Das Ganze dient natürlich einem guten Zweck, alle Gewinne gehen an ein Kinderhilfswerk. Touristen müssen ihren Einkaufsbummel gut planen: „The Gallery“ – Building CEA Nr. 4, 2525 Michigan Avenue, Santa Monica – ist nur montags zwischen 12 und 14 Uhr und donnerstags zwischen 10 und 14 Uhr geöffnet.

Zentrum der Frauen

In Tokio wurde das Einkaufszentrum „VenusFort“ eröffnet, das in 137 Geschäften auschließlich Waren für Frauen wie Kleidung und Kosmetika bereithält; in den Werbeanzeigen des neuen Kauftempels werden drei in Papier gewickelte bärtige Männer als „Boten aus der Vergangenheit“ beschrieben. faf

Helfer der Forscher

Rund 50.000 Touristen halfen in den vergangenen 25 Jahren bei der Entdeckung von 2.000 neuen Tier- und Pflanzenarten, beim Aufbau von zwölf Nationalparks in elf Ländern, bei 2.000 Forschungsberichten und 200 Büchern. Diese Bilanz zieht das vor einem Vierteljahrhundert in den USA gegründete Earthwatch Institute, das Urlauber weltweit als freiwilige Helfer in Forschungs- und Naturschutzprojekte mit einbezieht. Im kommenden Jahr können Touristen beispielsweise im Amazonasgebiet bei der Suche nach vergessenen Zivilisationen helfen oder in Bangladesch bei einem Obdachlosenprogramm. Die von den Helfern auf Zeit zu entrichtenden Gebühren – umgerechnet zwischen 1.200 und 4.500 Mark – fließen direkt in die Projekte.

Earth-Watch-Institute, 57 Woodstockroad, Oxford OX 2-6 HJ,

Fax:(00 44-18 65) 31 13 83, E-Mail: infouk.earthwatch.ork, www.uk.earthwatch.ork

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