: Ohne Geld – u(n)sonst
■ Ausstellung: „Freiwilliges Engagement“
Zum zweiten Mal startet heute der „Markt der Möglichkeiten“ in der Unteren Rathaushalle. 58 bremische Organisationen stellen sich und ihre Arbeit vor – und zwar Arbeit, die nicht bezahlt wird. Die Ausstellung „Freiwilliges Engagement in Bremen“ möchte diejenigen informieren, die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit „zu spenden“. Solzialsenatorin und Schirmherrin der Ausstellung Hilde Adolf wird die dreitägige Veranstaltung heute eröffnen.
Die Freiwilligen-Agentur in Bremen, Organisator der Ausstellung, geht jetzt zum dritten Mal an die Öffentlichkeit. Denn freiwilliges Engagement, so Mitarbeiter Heinz Janning, sei immer noch negativ besetzt. „Wir wollen endlich aus der ruhigen Bescheidenheit heraustreten“, erklärt Janning die Initiative. Denn viele würden sich zwar gern ehrenamtlich engagieren, wüssten aber weder wo noch wie sie das eigentlich tun könnten.
In Bremen, so schätzt Janning, gibt es etwa 50.000 freiwillige Helfer in verschiedensten Institutionen. Von der Aids-Hilfe bis zum Oma-Opa-Hilfsdienst. Und obwohl die meisten viel Spaß an der Arbeit hätten, habe sich das in der Bevölkerung noch nicht herumgesprochen. Auch Jugendliche – entgegen der öffentlichen Meinung – setzen sich ein. Sie engagierten sich, so die Freiwilligen-Agentur, sogar stärker als Ältere. san
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