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■ And the winners are ...
Chinesischer Doppeltriumph beim 56. Filmfestival in Venedig: Der Regisseur Zhang Yimou hat für „Not One Less“ („Nicht einer weniger“) am Samstagabend den „Goldenen Löwen“ gewonnen. Zugleich erhielt sein Landsmann Zhang Yuan (36) für „Seventeen Years“ („17 Jahre“) den Sonderpreis für die beste Regie. In einer eher farblosen Zeremonie bekam der iranische Regisseur Abbas Kiarostami für seinen Beitrag „Le Vent nous emportera“ („Der Wind trägt uns fort“) den Großen Preis der Jury zuerkannt.
Der Jury-Vorsitzende, der bosnische Regisseur Emir Kusturica, räumte ein, dass es bei der Vergabe der Preise innerhalb der Jury Meinungsunterschiede gegeben habe. Als Überraschung galt etwa, dass der Streifen „Holy Smoke“ der australischen Regisseurin Jane Campion leer ausging. Unter den 18 Wettbewerbsfilmen war kein deutscher Beitrag.
„Not One Less“ erzählt die Probleme einer Schule in einem abgelegenen chinesischen Dorf . „Ich wünsche, dass alle Kinder eine glückliche Kindheit haben“, sagte der Gewinner bei der Preisverleihung. Yimou erhielt bereits 92 den Goldenen Löwen.
Der britische Schauspieler Jim Broadbent bekam für seine Rolle in der Kostüm-Komödie „Topsy-Turvy“ (Mike Leigh) den Preis des besten Hauptdarstellers. Nathalie Baye erhielt als beste Darstellerin den „Coppa Volpi“-Preis für ihre Rolle in „Une Liaison Pornographique“ (Frederic Fonteyne). Als beste Nachwuchs-Schaupielerin wurde Nina Proll aus Wien ausgezeichnet. Last not least: Altkomiker Jerry Lewis (73) erhielt zum Abschluss des Festivals den „Ehren-Löwen“ für sein Lebenswerk.
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