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Angestellte protestieren

■ Versicherungsfusion Axa Colonia mit Albingia auf Kosten der Arbeitsplätze

Hamburg (AP) – Begleitet von Protesten der Arbeitnehmer hat am Montag in Hamburg die außerordentliche Hauptversammlung der Albingia Versicherungs AG zur Integration in die Kölner Axa Colonia begonnen. Klaus Carlin vom Vorstand der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) sagte, es sei unerträglich, dass erneut eine Fusion auf Kosten der Arbeitnehmer geschmiedet werden solle. Die Zusammenlegung der Hauptverwaltungen werde in Hamburg 600 Stellen kosten. Mit der Eingliederung der Albingia in den Kölner Konzern entsteht der zweitgrößte deutsche Sachversicherer. Axa Colonia hatte im Mai dieses Jahres 83,7 Prozent des Kapitals der Albingia übernommen. Sitz der Hauptverwaltung des Unternehmens mit einem Gesamt-Beitragsvolumen von mehr als zwölf Milliarden Mark bleibt Köln. Mit der Integration von Albingia entsteht nach Angaben von Axa Colonia nicht nur der zweitgrößte Sach- und fünftgrößte Lebensversicherer in Deutschland, sondern auch international ein führender Anbieter in Kernbereichen des Industrie- und Gewerbekundengeschäfts.

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