piwik no script img

Lokalkoloratur

Der Platz auf der Tribüne ist ihm sicher. Artur Maxhuni, Angreifer beim FC St. Pauli, hat keine Freude an seiner Arbeit, denn Trainer Willi Reimann hat ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er auf den 27-Jährigen gut verzichten kann. Seit Dienstag abend weiß der albanische Nationalspieler (1 Einsatz), dass Motorsport keine Alternative zu seinem Brotberuf wäre. In einer mannschaftsinternen Ausscheidung auf der Kartrennbahn in Rellingen wurde Maxhuni mit weitem Abstand Letzter – wenn man davon absieht, dass Zlatan Bajramovic schon vor Ende des 20-Minuten-Rennens aufgab: Der Jungspund (20 Jahre) klagte über Bauchgrimmen. Meisterhaft schlug sich dagegen das Mittelfeld der Millerntor-Raser: Holger Wehlage (blondierte Haare) fuhr einen furiosen Start-Ziel-Sieg heraus. Dabei profitierte er von seiner fantastischen Kurventechnik, ließ er doch Henning Bürger (Lieblingsgericht: Hasenbraten mit Thüringer Klößen) keinen Raum für Überholmanöver und verwies den Zeulenrodaer auf Platz Zwei. Bemerkenswert: Keiner der Spieler verletzte sich. else

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen