: Abgeordnetenhaus für Arbeitslosenticket
Rund zwei Wochen vor der Wahl hat sich das Abgeordnetenhaus für die Wiedereinführung eines Arbeitslosentickets ausgesprochen. Der Senat wurde aufgefordert, entsprechende Verhandlungen mit der BVG, der S-Bahn GmbH und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zu führen. Für die Monatskarte ist ein Preis von 40 Mark vorgesehen. Der Antrag für ein Arbeitslosenticket war von der CDU-Fraktion mit Dringlichkeit eingebracht worden. Deren arbeitsmarktpolitische Sprecherin Almut Mommert forderte gestern, die Vorgabe des Parlaments „unverzüglich“ umzusetzen. Ihre Fraktion erwarte ein positives Verhandlungsergebnis. Der Grünen-Verkehrsexperte Michael Cramer bezeichnete das Vorgehen der CDU als „Frechheit“. Er erinnerte daran, dass es die Große Koalition gewesen sei, die das Arbeitslosenticket abgeschafft hatte. Zudem sei der Preis von 40 Mark nur auf Druck der Grünen und der SPD beschlossen worden. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen