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Unterm Strich

Zum zweiten Mal in Folge haben die Kritiker bei der jährlichen Umfrage der Zeitschrift Opernwelt aus Berlin die Stuttgarter Staatsoper zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt. Aus Stuttgart kommen auch der „Chor des Jahres“, Lothar Zagrosek als der „Dirigent des Jahres“ und Angela Denoke als „Sängerin des Jahres“. Zum „Regisseur des Jahres“ wurde ebenfalls zum zweiten Mal Peter Konwitschny gewählt. Als „Sänger des Jahres“ kürten die Kritiker Peter Seiffert, der unter anderem als Tannhäuser in Zürich und als Lohengrin in München auftrat.

„Nach Stuttgart kommt in der Gesamtwertung erst einmal lange nichts“, heißt es in der neuen Ausgabe von Opernwelt. Es gebe „kein zweites Opernhaus, in dem gegenwärtiges Selbstverständnis und Geschichtsbewusstsein heute intellektuell und sinnlich so produktiv konkret“ werden wie in Stuttgart. Insgesamt nannten die Kritiker 20 verschiedene Häuser bei der Wahl zur „Oper des Jahres“. Die Opernwelt sieht darin die Spiegelung einer „Fülle und Variabilität des Opernbetriebes, die wieder im Wachsen begriffen“ sei. Den Preis als beste Bühnen- und Kostümbildnerin erhält Anna Viebrock unter anderem für die Ausstattung von „Katja Kabanova“ bei den Salzburger Festspielen. Der Berliner Staatsoper Unter den Linden gelang die „Ausgrabung des Jahres“ mit Reinhard Keisers „Der hochmütige, gestürzte und wieder erhabene Croesus“.

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