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■ China umwirbt ausländische KonzerneJiang verspricht besseres Klima für Investoren

Schanghai (dpa) – Chinas Staats- und Parteichef Jiang Zemin hat gestern in Schanghai den Spitzen multinationaler Konzerne eine Verbesserung der Investitionsbedingungen versprochen. In einer Rede auf dem Fortune Global Forum verteidigte Jiang Zemin den politischen Kurs der Volksrepublik und verwahrte sich gegen Kritik in Menschenrechtsfragen. Während Chinas Aufnahme in die Welthandelsorganisation (WTO) wichtiges Thema der Diskussionen war, ging Jiang Zemin nicht auf die entscheidenden WTO-Gespräche mit den USA ein.

Im Mittelpunkt des Fortune Global Forums steht zum 50-jährigen Bestehen der Volksrepublik die Frage, wie sich China wirtschaftlich weiterentwickeln wird. Unter den 800 Teilnehmern der Konferenz mit dem Motto „China: Die nächsten 50 Jahre“ sind 300 westliche Unternehmensführer, darunter die Spitzen von 58 der 500 weltweit größten multinationalen Unternehmen.

In den dreitägigen Diskussionen geht es um die Bankenreform in China, seine Integration in das weltweite Finanzsystem, die Reform der Staatsbetriebe sowie die Entwicklung des Dienstleistungssektors und der Hochtechnologie.

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