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Windkraft-Pläne in der Hemelinger Marsch auf Eis gelegt

In der gemeinsamen Sitzung der Umwelt- und Baudeputation ging es am Donnerstag um die Hemelinger Marsch. Eigentlich solle der Landschaftsschutz auch für die Flächen aufgehoben werden, die für einen Windpark reserviert sind. Auf Drängen der CDU wurde diese Fläche zwischen den Bahngleisen allerdings aus der Beschlussfassung herausgenommen. Zur Begründung wurde angeführt, über alle angedachten Windenergie-Flächen sollte gemeinsam beraten und beschlossen werden.

„Die Initiative Windkraft der großen Koalition bleibt ein Windei“, kritisiert die umweltpolitische Sprecherin der Grünen, Karin Mathes, diese Entscheidung. Und sie verweist darauf, dass die Koalition 1997 mit einem Bürgerschaftsbeschluss den Bau von 118 Windrädern beschlossen habe. „Es gibt zwei Jahre später davon ganze 18 Anlagen.“ Für die Blockade in der Hemelinger Marsch hat Mathes um so weniger Verständnis, als es sich um eine Fläche zwischen Bahngleisen handele, die für einen Windpark prädestiniert scheint.

In der SPD wird die Blockade des Wirtschaftsressorts auch kritisch gesehen. So forderten die Deputierten auf Intervention der SPD eine „unverzügliche Klärung“ mit dem Wirtschaftsressort, wie der Bürgerschaftsbeschluss umgesetzt werden kann. K.W.

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