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Klein belastet RZ-Mann

■ Schindler am Opec-Attentat beteiligt?

Berlin (dpa/taz) – Der vor zwei Wochen in Frankfurt am Main festgenommene mutmaßliche Terrorist Rudolf Schindler, der an dem Terroranschlag auf die Wiener Opec-Konferenz im Jahr 1975 beteiligt gewesen sein soll, war nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft ein führender Kopf der Frankfurter „Revolutionären Zellen“. Er soll den Tatort ausgespäht, konspirative Wohnungen für das Terrorkommando angemietet und den früheren Terroristen Hans-Joachim Klein für den Überfall angeworben haben. Klein, der im Mai diesen Jahres von Frankreich an die deutsche Justiz ausgeliefert worden war, hat Schindler in seiner Vernehmung schwer belastet.

Bei dem Attentat auf die Opec-Konferenz hatte ein mehrköpfiges Terrorkommando unter Führung des Venezolaners Sanchez alias „Carlos“ drei Menschen getötet und 70 Geiseln genommen.

Schindler, der nun wegen Beihilfe zum Mord angeklagt wird, hatte nach einigen Jahren des Untertauchens ab 1991 wieder in Frankfurt gelebt. oes

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