: Bildbotschaften von Kindern
„Malen ist immer ein Stück Selbsttherapie“, meinte einst der Hamburger Zeichner Horst Janssen. Wünsche und Ängste der jüngsten Generation will nun die internationale Ausstellung „Kinder – Botschafter des 21. Jahrhunderts“ dem Hamburger Publikum zugänglich machen. Die buddhistische Religionsgemeinschaft Soka Gakkai International (SGI) initiierte sie als Reaktion auf eine Ausstellung mit Zeichnungen von Flüchtlingskindern aus dem Kosovo. Unter Vorgabe von Stichworten – mein Traum, meine Familie, was mir Spaß bringt, meine Hoffnung – entstanden 3500 Bilder in über 100 Ländern. 300 dieser Werke sind jetzt in Hamburg zu sehen.
Die internationale Ausrichtung gibt der Ausstellung ihre besondere Würze: Viele Bilder faszinieren durch die ungewohnte Darstellung von bekannten Situationen: Auf einem Spielplatz in Kuwait spielen Kinder, während schwarz verhüllte Frauen mit ihren Kindern an der Hand vorbeigehen und im Vordergrund zwei Männer mit traditioneller Kopfbedeckung ins Gespräch vertieft sind. de
Bis 14. November (mo.-fr. 10-18.30 Uhr, sa./so. 10-18 Uhr, Eintritt frei) im Unesco-Institut für Pädagogik, Feldbrunnenstraße 58.
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