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■ Das Wetter: „Schmähen macht schön“
Schlechte Laune? Ungut geschlafen? Übel geträumt? Düstere Ringe unter den Augen? Sie fühlen sich hässlich? Macht nichts. Schmähen Sie heute einfach den ersten Menschen, mit dem Sie Kontakt haben: Partner („Morgen, Du Sack!“), Busfahrer („Morgen, Sie Sack!“), Kollegen („Morgen, Säcke!“). Sie werden Verblüffendes feststellen. Entgegen der landläufigen Meinung macht Schmähen nicht etwa faltig und verkniffen, sondern schön. Einmal schön geschmäht, und der Körper blüht auf. Schönste Nebenwirkung: das böse Funkeln in den Augen. Lesen Sie am Montag in der „Kleinen unvollständigen Enzyklopädie des Schmähens“: „Schmähen tut not“.
Lesen gegen das Patriarchat
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