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Noch nicht wählbar

■ Neue Linke im Norden offiziell als gemeinnütziger Verein gegründet

Die Neue Linke Schleswig-Holstein gibt es jetzt offiziell, ist aber bei der kommenden Landtagswahl noch nicht wählbar. Darauf haben sich die Mitglieder auf der Gründungsversammlung am Freitagabend in Lübeck verständigt. Um eine Organisationsstruktur zu erlangen, hat man sich als gemeinnütziger Verein konstituiert. Initiatorin der Bewegung ist die ehemalige Grünen-Abgeordnete im Kieler Landtag, Adelheid Winking-Nikolay. Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch der 64-Jährige Walter Sauermilch aus Tornesch, der erste schleswig-holsteinische Grünen-Bundestagsabgeordnete.

Bereits im September hatte es ein erstes Treffen ehemaliger und noch aktiver Grüner in Lübeck gegeben, die sich aus Frust über die Politik der Bundesgrünen zusammengeschlossen hatten. Die Umwandlung in eine Partei oder Wählergruppe wird nach den Worten von Winking-Nikolay nicht ausgeschlossen. Die Landtagswahlen 2000 in Schleswig-Holstein am 27. Februar kommen aber aus ihrer Ansicht noch zu früh, deshalb wird man nicht mit eigenen Kandidaten antreten, sondern sich darauf beschränken, Empfehlungen abgeben. Weiter verfolgt wird der Plan der Vernetzung ähnlicher Gruppen im Bundesgebiet. Dazu gehört auch der Hamburger Regenbogen.

Das Ziel der Neuen Linken ist, „ursprüngliche grüne Ideen“ wieder aufzugreifen. Winking-Nikolay zählt dazu den konsequenten Atomausstieg und eine aktive Friedenspolitik. aha

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