: Russische Luftangriffe töten 4.000 Zivilisten
Prag/Moskau/Grosny (rtr/dpa/AP) – Seit Beginn der russischen Militäroffensive in Tschetschenien sind nach Angaben der Kaukasus-republik 4.000 Zivilisten umgekommen. Der vom tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow ernannte Außenminister Iljas Achmadow sagte zu Radio Free Europe, es seien zudem rund 1.600 tschetschenische Soldaten gefallen. In der benachbarten russischen Teilrepublik Inguschetien treffen täglich rund 1.500 Flüchtlinge ein. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge wird seit Beginn der Kämpfe auf etwa 200.000 geschätzt. Auch gestern setzten die russischen Streitkräfte die Luftangriffe gegen vermutete Rebellenstellungen fort.
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