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Polizeigewerkschaft will nicht sparen

■ GdP fürchtet mehr Verbrechen durch weniger Polizisten

Den Bremer Polizisten reicht's: Der Landesverband der Gewerkschaft der Polizei (GdP) will „jegliche Einsparquote im Bereich Sicherheit“ verhindern. Deshalb überreichte der Landesvorsitzende Dieter Oehlschläger dem Bürgerschaftspräsidenten Christian Weber (SPD) eine Resolution. Darin wird für den Fall von Kürzungen bei der Polizei eine Zunahme der Kriminalität in Aussicht gestellt. Abgeordneten, die dagegen stimmen, bieten die Gewerkschafter Unterstützung in Form von Unterschriftenaktionen an.

Weber nahm es gelassen, dass er von etwa 250 Beamten mit einem Trillerpfeifenkonzert empfangen wurde. „Vor zehn Minuten hatte ich die Landfrauen, die wegen der FFH-Richtlinien um ihre Höfe fürchten“, sagte der Präsident, bevor er die acht Zeilen kurze Resolution zu den Postfächern der Parlamentarier brachte.

Hintergrund der Protestaktion ist ein Eckwertepapier des Finanzsenators Hartmut Perschau (CDU), nach dem die Besoldungserhöhungen der Jahre 98/99 durch die Ein-sparung von landesweit 61 Stellen gegenfinanziert werden soll. jank

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