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Die anderen sollten sich schämen

betr.: „Euch wollen wir hier sowieso nicht“, taz vom 18. 11. 99

Es ist schlicht nicht korrekt, zum zehnjährigen Bestehen an das Gleichstellungsreferat, nicht an die damalige erste lesbisch-feministische Senatorin Anne Klein zu erinnern. Sie war damals diejenige, die als selbstverständlich lesbisch lebende Senatorin, die „Familienfürsorge“ der politisierenden Zunft zu spüren bekam. Ihr ist die Einrichtung des Referats mit zu verdanken. Renate Künast, die das damals in den Koalitionsvertrag fixiert hat, gehört leider zu den viel zu wenig wenigen „bekennenden“ Heterosexuellen, die sich verdächtig machen, sich so selbstverständlich wie andersrum für die Rechte der Lesben und Schwulen einzusetzen. Die anderen sollten sich schämen! Umso wichtiger ist es, die erheblichen Anstrengungen der damals Beteiligten, nicht dem Zufall zu überlassen. [...]

Halina Bendkowski, Lesben- und Schwulenverband Deutschlands

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