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Porsche will entschädigen

■ Geld für Zwangsarbeiter und Stiftungsinitiative

Stuttgart (dpa) – Porsche will die ausländischen NS-Zwangsarbeiter entschädigen, obwohl der Sportwagenhersteller nach dem gestrigen Urteil des Stuttgarter Landgerichts dazu nicht verpflichtet ist. Nach der abgewiesenen Klage eines 74-jährigen Polen kündigte Porsche an, der Stiftungsinitiative beizutreten, die mit einem Milliardenfonds die Entschädigung von Zwangsarbeitern regeln will. Zudem will die Firma nach eigenen Angaben „alle Personen, die ihre unfreiwillige Arbeit plausibel belegen können, unverzüglich mit jeweils 10.000 Mark entschädigen“. Laut Porsche haben sich bislang fünf Ex-Zwangsarbeiter, die bei dem Konstruktionsbüro der Vorgängerfirma beschäftigt gewesen waren, bei der Firma gemeldet.

Als Begründung für das jetzige Vorgehen betonte ein Sprecher, es sei zunächst ein Urteil notwendig gewesen, das die Rechtsauffassung Porsches bestätige, bevor das Unternehmen „seiner moralischen Verpflichtung gerecht werden“ konnte. Bericht Seite 4

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