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Lokalkoloratur

Welche Ehre! Der Noch-Intendant des Thalia-Theaters Jürgen Flimm, der das Haus im Sommer 2000 verlassen wird, wird neuer Präsident des Deutschen Bühnenvereins. „Das ist ein politischer Job, da muss man seine sieben Sinne zusammen halten“, weiß der 58-Jährige um die Schwierigkeiten, dem ältesten Theaterverband der Welt vorzustehen. Immerhin muss er sich daum kümmern, die bundesrepublikanische Theaterlandscht zu erhalten, zu fördern und zu pflegen. Flimm ist Nachfolger des im Januar gestorbenen August Everding. Das ist ein weiteres Problem, vor das er sich gestellt sieht: Es wird nicht leicht dessen Nachfolger zu sein. Ich habe mich nicht in seine übergroßen Schuhe gedrängt.“ Aber der gebürtige Gießener kennt sich aus in der Politik und hat in der vergangenheit bewiesen, dass er Organisations- und Repräsentationsaufgaben übernehmen kann. Über konkrete kulturpolitische Aktionen wollte er gestern aber noch nicht Stellung nehmen. else

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