piwik no script img

Kultur bis aufs Hemd beraubt

Der zwölfjährige Jakob spielt im Theaterstück „Aladin und die Zauberlampe“ im Gemeindehaus der Rembertikirche den kleinen Aladin. Dabei trägt er ein blaues Hemd mit vielen Glöckchen. Nach der Premiere am Sonntag war das blaue Hemd plötzlich verschwunden. Fast wie in der großen Kulturpolitik: Es gibt schöne Versprechen, und dann ist alles weg. Jakobs Mutter bittet jetzt die Hemdräuber darum, das Kleidungsstück zurückzugeben. Sonst muss ihr Sohn die nächsten Aufführungen (bis 11.12., jeweils 18 Uhr) ohne Hemd oder zumindest ohne Glöckchen durchstehen. Das wäre schade bei einem Projekt, das in vorbildlicher Weise alle Generationen zusammenbringt. Wer wissen will, ob wenigstens private Kulturdiebe ein Einsehen haben, kann Karten bestellen unter Tel.: 498 95 74 (9-12 Uhr). taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen