: Auslosung zur Fußball-WM-Qualifikation 2002
Die Fußballwelt blickte gestern – nach Tokio, zur Auslosung der Qualifikationsgruppen für die WM 2002 in Japan und Südkorea.
Deutschland trifft in Gruppe 9 auf England, Finnland, Griechenland und die stets beliebten Albaner. Franz Beckenbauer wusste gleich: „Eine Hammergruppe.“
Titelverteidiger Frankreich ist automatisch qualifiziert. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt. Acht der neun Zweiten werden für vier Playoff-Partien ausgelost. Das neunte Team spielt gegen einen Asien-Vertreter.
Österreich trifft mit Israel und Spanien auf die beiden Teams, die ihnen in der EM-Qualifikation traumatische Niederlagen (etwa 0:9 in Valencia) bescherten. Die neun Südamerikaner spielen in einer Gruppe die vier Qualifikanten aus. Im Pazifik kommt es zum Showdown zwischen Tonga, Samoa und Amerikanisch-Samoa. Neuling Palästina hat es mit Hongkong, Malaysia und Katar zu tun.
Gruppe 1:
Jugoslawien, Russland, Schweiz, Slowenien, Luxemburg, Färöer Inseln
Gruppe 2:
Niederlande, Portugal, Irland, Zypern, Andorra, Estland
Gruppe 3:
Tschechien, Dänemark, Bulgarien, Island, Nordirland, Malta
Gruppe 4:
Schweden, Türkei, Slowakei, Mazedonien, Aserbaidschan, Moldawien
Gruppe 5:
Norwegen, Ukraine, Polen, Wales, Armenien, Weißrussland
Gruppe 6:
Belgien, Schottland, Kroatien, Lettland, San Marino
Gruppe 7:
Spanien, Österreich, Israel, Bosnien-Herzegowina, Liechtenstein
Gruppe 8:
Rumänien, Italien, Litauen, Ungarn, Georgien
Gruppe 9:
England, Griechenland, Finnland, Albanien, Deutschland
DFB-Teamchef Erich Ribbeck stellte überraschend fest, dass „England sicher unser stärkster Gegner ist“. Indes wollte der gewohnt höfliche Mann „damit nicht sagen, dass die anderen Mannschaften leichtere Gegner darstellen würden“. Als Fußball-Kachelmann wusste er sich ins Loser-Schicksal zu fügen: „So wie man sich das Wetter nicht aussuchen kann, kann man auch nicht beeinflussen, wen man als Gegner bekommt.“ Bernd Hölzenbein, Weltmeister 1974, assistierte erfahrungsschwer: „Fünfmal Luxemburg oder Liechtenstein geht eben nicht.“
2. Bundesliga: Karlsruhe - 1. FC Köln 0:0
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