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taz-Abo-Aktion

■ Unkendes aus Lesermund

Inge Muth aus Witten ist gemein. Wahrscheinlich. Ganz genau können wir das nicht sagen, denn was sie uns schreibt, ist etwas verschwommen: „Ich gehöre zu den Leuten, die trotz der Wahrheitseite die taz von hinten lesen, weil ich Rechtshänderin bin und nur so gleichzeitig Kaffeetasse, Brot und Zeitungblättern geregelt kriege.“ Was heißt das? Halten Sie die taz in der linken Hand und rechts Brot und Kaffeetasse? Und warum können Sie dann nicht vorne mit der taz-Lektüre beginnen, wenn die Wahrheit sie so nervt? Denn am letzten Punkt gibt's nichts zu deuteln: „Mein Vorschlag“, schreibt Frau Muth weiter, „zu eurer Kampagne: Schafft die Wahrheitseite ab, packt TOM auf die Titelseite zu euren überwältigend guten Titeln wie dem heutigen (7. 12.), und ich werbe euch AbonnentInnen.“ Vorschlag abgelehnt.

Andere LeserInnen sehen eine ganz andere Gefahr auf die Wahrheit und die Abo-Aktion zukommen. „Wenn auch weiterhin jeden Tag eine riesige Anzeige die Hälfte der Wahrheitseite bedeckt, kann das mit der Katastrophen-Ausgabe am Sonnabend ja wohl nicht viel schlimmer kommen“, lästert Gudrun Kraft aus Frankfurt. Zu früh geunkt! Am Sonnabend wird es garantiert keine Anzeige auf der Wahrheit geben – egal, ob wir bis Freitag 300 neue Abos zusammenbekommen oder nicht.

Ach ja, und bevor das Gejammere wieder losgeht, dass eventuell auch TOM noch einmal wegen der Abo-Aktion entfallen könnte: Auch das wird nicht passieren. Er erhält nur, wie der Rest der Wahrheitautoren auch, für Samstag den Arbeitsauftrag, etwas „drög Katastrophisches“ abzuliefern. Sagt Frau Häusler. Die muss es wissen. rkr

Gibt es noch Ungesagtes zur Abo-Aktion? Bitte unter Stichwort „4.000 Abos“ an die taz, Kochstr. 18, 10969 Berlin, Fax (030) 251 30 87 ; E-Mail: drohung taz.de

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