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■ Tricky

Wem Fußball zu kommerziell geworden ist, der sollte es einmal mit Hacky Sack versuchen. Was bitte, soll das sein, mögen Sie fragen. Die Rede ist von einer relativ neuen Sportart, die sich den Okkupierungsstrategien des Marktes bisher entzieht. Ein paar junge Leute stehen dabei im Kreis, jonglieren mit einem faustgroßen Ball, stoppen ihn geschickt mit dem Spann, hüpfen von einem Bein zum anderen und lupfen das Ding weiter zum Mitspieler. Unser Tipp zum Fest: ein Hacky Sack zum Selbermachen. Er ist das ideale Weihnachtsgeschenk für all jene, die völlig abgebrannt sind: Man braucht dafür nicht viel mehr als einen ausrangierten Socken – frisch gewaschen und ohne Löcher sollte er allerdings schon sein. Dann füllt man ihn mit etwas Mais, Reis oder Linsen, formt den Socken zu einer kleinen Kugel, knotet ihn zu und schneidet den Rest einfach ab. Wichtig: Der Sack darf nicht zu prall gefüllt sein – Zeigefinger und Daumen müssen sich beim Zusammendrücken gerade noch berühren können. Wer die artistischen Kunststücke selbst beobachten möchte, die Könner mit dem Säckchen zustande bringen, der sollte zum german-freestyle-battle kommen, der am 19. Dezember im Rahmen der 5-jährigen Geburtstagsfeier des Yaam steigt (ab 14 Uhr, Eichenstr. 4).

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