■ Licht-Show: Strieder will mitentscheiden
Nachdem das Abgeordnetenhaus am vergangenen Donnerstag den Senat beauftragt hat, über das umstrittene Millenniumsspektakel an der Siegessäule zu beraten, hat sich nun Bausenator Peter Strieder der Angelegenheit angenommen. Mitte der Woche will sich Strieder mit den Veranstaltern der Agentur „Art in Heaven“ treffen und sich eine eigene Meinung bilden. Auch der Tiergartener Baustadtrat Horst Porath trifft sich noch einmal mit den Veranstaltern. Zwar ist der Bezirk die Genehmigungsbehörde, für den Fall, dass Porath das Spektakel genehmigt, könnte Strieder das Verfahren aber wegen des „überörtlichen Interesses“ an sich ziehen. Ein weiteres Gespräch soll zwischen dem Senat und dessen „Millenniums-Beauftragtem“ Ulrich Eckhardt geführt werden. Inzwischen hat sich auch der Geschäftsführer von „Silvester in Berlin“ (SiB), Willy Kausch, zu Wort gemeldet. Gegenüber der Berliner Zeitung kündigte Kausch an, im Falle eines Verbots der „Lichtkathedrale“ den ganzen Kram hinzuschmeißen. Die SiB organisiert die gesamten Millennium-Events zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor. wera
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