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Zweitausend: Reich! Reich! Reich!
Toller Geldregen zum Jahresbeginn: Ein Kölner Journalistenbüro hat auf seinem Online-Konto am Neujahrstag eine Gutschrift von 3,9 Milliarden vorgefunden. Als sich einer der Mitarbeiter am Neujahrstag am Computer per Online-Banking das Konto bei der Stadtsparkasse Köln ansah, leuchtete ihm der Betrag von 3.930.129.930,00 – allerdings ohne Währungsangabe – entgegen, die ihm angeblich im März 2000 gutgeschrieben werden sollte.
Ein 43-jähriger Handelsvertreter fand auf seinem Konto beim gleichen Institut fast 13 Millionen vor. Auslöser waren offenbar Buchungen aus dem alten Jahr. Zum Leidwesen der Kunden weisen die Saldi beider Konten – entgegen der Realität – genau null Mark auf.
Auch die offiziellen Kontoauszüge wissen nichts von dem Geldsegen. Ursache ist wahrscheinlich der berüchtigte Jahr-2000-Fehler im heimischen Finanzprogramm, das von der Bank für den Zugriff von zu Hause verteilt wurde.
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