3,33 DM mehr für die GEZ

Kommission schlägt Gebührenerhöhung für öffentlich-rechtliche Sender ab 2001 vor

Berlin (dpa) – Die Rundfunkgebühr soll ab 2001 um 3,33 Mark von 28,25 auf 31,58 Mark steigen. Das schlägt die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF) vor. Ihr Bericht wurde gestern dem Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder, dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) übergeben. Beck nannte die Gebührenerhöhung eine solide Grundlage, die eine Planungssicherheit schaffe, mit der ARD und ZDF gegenüber der privaten Konkurrenz wettbewerbsfähig bleiben könnten.

Der KEF-Vorsitzende Rainer Conrad begründete die Erhöhung damit, dass sich die Programmaufwendungen seit Anfang der 90er-Jahre um zwei Drittel erhöht hätten. Insbesondere die Rechtekosten im Bereich von Spielfilmen und hochwertigen Sportereignissen seien explosiv angestiegen. Der Vorschlag wird vermutlich im März von der Ministerpräsidentenkonferenz behandelt.