: Galerienspiegel
Nudnik 2000: In Umwertung einer hebräischen Beschimpfung haben acht israelische und fünf deutsche Künstlerinnen und Künstler mit Objekten, Installationen, Malerei und Videos gemeinsam eine Ausstellung mit Gesamtkonzept erarbeitet.
Eröffnung: morgen, 20 Uhr, kx, Jarrestraße 20, Do + Fr 16 - 20, Sa + So 14 - 18 Uhr, bis 6. Februar
Erich Grandeit – Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind: Eine Retrospektive der Bilder, Zeichnungen und Bühnenbildentwürfe gratuliert dem Künstler zu seinem 85. Geburtstag. Die Eröffnungsrede hält Peter Striebeck, und der Senat ehrt ihn durch die Verleihung der Biermann-Ratjen-Medaille.
Eröffnung: morgen, 18 Uhr, Galerie Rose, Großer Burstah 36, Di - Fr 11 - 18, Sa 10 - 14 Uhr, bis 19. Februar
Zwelethu Mthetwa – Project Rooms: Der südafrikanische Maler und Kunstgeschichtsdozent inszeniert in seiner Fotoserie aus den schwarzen Vorstädten von Kapstadt die Bewohner der notdürftigen Häuser jenseits von allem Elend in würdevoller Pracht.
Gespräch mit dem aus Kapstadt angereisten Künstler: Freitag, 20 Uhr, Galerie Hengevoss & Jensen, Klosterwall 13, Mi - Fr 12 - 19 Uhr, verlängert bis 14. Januar
Arnold Schönberg: Genaugenommen ist diese Multimedia-Ausstellung eine CD. Die Texte über den auch als Maler, Erfinder, Theoretiker und Sportler hervorgetretenen Komponisten werden jedem einzelnen Besucher sanft ins Ohr gesäuselt, während „Teatrini" genannte Stellwandgruppen den visuellen Teil besorgen. Doch so können auch Musikproben den Zugang zum faszinierend vielgestaltigen Künstler ermöglichen. Videos, CD-Rom und Partituren befriedigen dazu auch weitergehende Info-Wünsche.
Eröffnungsveranstaltung mit Constantin Floros, Hamburgs Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher, der Tochter Nuria Schönberg-Nono und Darbietung von Schönberg-Liedern: Sonnabend, 18 Uhr, Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23, Di - So 11 - 18 Uhr, bis 5. März
Interkosmos: Die jungen Hamburger Künstler Lutz Vahlendieck und Carsten Brügmann machen sich Sci-Fi-gestählt als Kosmonauten auf, um mit Fotos und Installationen den unbekannten Kosmos der Zwischenräume in der allerdings alltäglichen Welt zu entdecken. Die Besucher können mitmachen.
Eröffnung: Sonnabend, 20 Uhr, Feinkunst Krüger, Ditmar-Koel-Straße 22, Mo + Sa 14 - 17 Uhr, bis 5. Februar
Ost-Paradies-Express: Russen reisen anders, kein Wunder bei den Dimensionen und Traditionen des Riesenlandes. Die aus dem Ural stammende Hamburger Künstlerin Maksa installiert eine sehnsüchtige russische Eisenbahnszene der Sowjetzeit. Und da Tee dabei eine wichtige Rolle spielt, wird auch eine 200 Exemplare umfassende Sammlung russischer Teeglashalter gezeigt.
josch
Europasaal, Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64, ab 16. Jaunar, bis 27. Februar
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