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Solide Grundlage

■ IG Metall berät über Tarifforderung

Der Chef des IG Metall Bezirks Küste, Frank Teichmüller, hat die MetallerInnen im Norden aufgefordert, die Leitlinie der IG Metall-Zentrale für die „Tarifrunde 2000“ zu unterstützen. Teichmüller sprach sich daher gestern vor der Tarifkommission in Hamburg dafür aus, ebenfalls mit einer Forderung von 5,5 Prozent mehr Lohn in den Mitte Februar beginnenden Tarifpoker zu gehen. Die Empfehlung der Zentrale sei für die 180.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie eine solide Orientierungsgrundlage.

Höheren Lohnforderungen, die aus einzelnen Regionen erhoben werden, erteilte Teichmüller „als unrealistisch“ eine Absage. Der Flächentarifvertrag dürfe nicht durch übertriebene Forderungen aus wirtschaftlich starken Betrieben und Regionen gefährdet werden. Die heftigen Reaktionen der Unternehmer auf die von IG Metall-Chef Klaus Zwickel vorgestellte Tarifempfehlung nannte Teichmüller „überzogen“. In den Betrieben sei genug Geld vorhanden.

Gleichzeitig warnte Teichmüller davor, die Tarifrunde zu einer reinen Lohnrunde verkommen zu lassen. Vielmehr müsste die im „Bündnis für Arbeit“ erzielte Einigung zur angestrebten „Beschäftigungsbrücke“ zwischen Jung und Alt durch Vereinbarungen verwirklicht werden. Die Tarifkommission des Bezirks Küste wird am 25. Januar endgültig über ihre Forderungen entscheiden. ms

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